Trauma–Sensitives Qi Gong

Regenerierenden Schlaf optimieren durch Baucherforschung und Nervensystem Regulation

Daten

Datum: 12.11.2024
19.11.2024
26.11.2024
03.12.2024
10.12.2024
Uhrzeit: jeweils Dienstag, 19:00–20:45 Uhr
Leitung: Paki E. Heisserer (CH)
Bedingungen: Dieser Kurs richtet sich an Menschen, die sich für eine aktive Gesundheitspflege interessieren.
Sprache: Deutsch
Kosten: CHF 260.00
Kursort: Zentrum für Innere Ökologie oder per ZOOM zuhause
Konradstrasse 18
8005 Zürich
Auch zeitlich versetzte Teilnahme möglich (Replay Modus)
PDF Download

Bauchselbstmassage (Qi Nei Tsang), Organreinigung (Fusion der 5 zentralen Organenergien) und die 8 Brokate

5 Kurabende zur Unterstützung von Schlaf und Verdauung


Damit unsere Organe im Wunderwerk des menschlichen Körpers optimal ihre Funktionen erfüllen und in der Nacht regenerieren können, braucht es ein sich immer wieder optimal regulierendes vegetatives Nervensystem. Der Schlüssel dafür ist ein reziprokes Zusammenspiel zwischen Sympathikus und Parasympathikus, den beiden gleichberechtigten Ästen des Autonomen Nervensystems (ANS).

Ist das ANS nur einseitig aktiv, funktioniert es im ständigen Kampf- und/oder Flucht-Modus (Sympathikus-Dominanz) oder es ist sogar chronisch überwältigt durch wiederholte Überforderung (Immobilisation). Verdauung kann in diesen beiden Zuständen nur noch marginal stattfinden und der Organismus gerät aus dem Gleichgewicht.

In dieser Sequenz des Trauma-Sensitiven Qi Gongs werden Selbstmassagegriffe für den äusseren Zugang zum Bauch vermittelt, genauso wie einen inneren interozeptiven Zugang durch die alchemistische Vermischungsformel der Fusion der 5 Elemente. Diese Selbstpflege-Übungen sind gut in den Alltag integrierbar und ihre Wirkung frappant schnell spür- und erlebbar.

Verdauung findet auf allen Ebenen statt - kognitiv, emotional und natürlich auch physiologisch auf der Ebene der Nahrungsverdauung. All diese Prozesse brauchen zwischendurch Phasen der Verlangsamung, sogenannte Integrationsphasen. Die parasympathischen Momente sind dafür essenziell. Verdauung braucht neurobiologisch gesehen Zeit und Ruhe. Sie bewusst zu pflegen, gibt uns in dieser sympathikusdominanten Zeit ein anderes Lebensgefühl.

Das Verständnis der Polyvagaltheorie von Prof. Dr.Stephen Porges hilft uns beim Erkennen dieser Abläufe, die für unsere Lebensgestaltung und –qualität zentral sind. Die Kursleiterin wird die theoretischen Grundlagen aufzeigen, um die Motivation zu erhöhen die wunderbaren organunterstützende Übungen zu praktizieren.

Für den ganzen Organismus entsteht so die Basis für eine optimierte Selbstregulation und damit eine wunderbare präventive Gesundheitspflege.

Selbstregulation ist eine Qualität und Fähigkeit, die unseren Körper wie unsere Psyche enorm entlastet. Pragmatische Wege zu finden, wie wir die Selbstregula­tion immer wieder in Gang bringen oder pflegen können, ist Schlüssel für ein Leben mit weniger Überforderung, Symp­tomen und Leidensdruck.

Selbstregulation baut psychischen wie physiologischen Stress ab.

Wenn wir die subtilen Meldungen aus unseren Organen durch einen regelmässigen Kontakt besser verstehen, werden wir vor allem auch besser Grenzen setzen können für uns selber und unsere Gesundheit auf allen Ebenen (Essen, Trinken, Konsumverhalten, Beziehungsdynami- ken). Wir entwickeln durch den bewussteren Selbstkon- takt auf der sensorischen Ebene mehr Selbstbewusstsein und dadurch ein «Ich kann» Gefühl, das uns dabei hilft, für uns und unsere Bedürfnisse geradezustehen. Die inneren und äusseren Abläufe vom Trauma-Sensitiven Qi Gong) helfen das Energie- und Nervensystem beweglicher zu machen und neue neuronale Pfade zu bahnen, so dass sie sich einprägen können und einen Gegenpol zu den alten traumatischen Pfaden bilden.


Ergänzungen der Kursleiterin:

In jeder dieser Qi Gong Sequenzen nehme ich ein Thema in den 
Fokus

Ich werde die Basisprinzipien des SOMATIC EXPERIENCING (SE) mit den uralten taoistischen Praktiken des Qi Gongs verbinden. Am Anfang jedes Abends erkläre ich ca. 10-15 Minuten den theoretischen Hintergrund der Praktiken in Verbindung mit dem Verständnis unseres Autonomen Nervensystems und der Energieanatomie.

In dieser 5-er Sequenz werde ich die 3 Qi- Gong-Formen (inneres, äusseres und spontanes Qi Gong) in eine verdaubare Choreografie bringen, die von jedem Menschen auf die eigene individuelle Art ausgeführt werden kann.

Die Zoom–Aufnahme der Abende sende ich anschliessend für 
14 Tage zum Wiederholen und Nacharbeiten zu.

* Paki E. Heisserer ist in Deutschland geboren und seit 1980 Stadtzürcherin. Sie arbeitet seit 1985 in eigener Praxis als Körperpsychotherapeutin mit Polarity, Craniosacralem Balancing, Posturaler Integration, Process Work und Pränataler Psychologie als Hintergrund - sowie als Traumatherapeutin mit Somatic Experien-cing (SE). Als Ausbildnerin und Lehrerin ist sie im Bereich von Somatic Experiencing und Traumasensitivem Qi Gong tätig.

Ihr Anliegen ist es, den menschlichen Prozess auf allen Ebenen zu begleiten. Sie sieht prozessorientiete Körper- Geist und Emotionsarbeit in Anlehnung an den englischen Begriff „Healing Arts“ als eine Form von Heilung bringender Kunst an. Sie arbeitet mit Erwach-senen, Jugendlichen, Babys, Schwangeren und Paaren. Sie lebt mit ihrem Mann Urs Honauer in Zürich.


Die Live Plätze sind beschränkt. Die Abende sind als Abo (CHF 260.–) buchbar

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