Hier finden Sie alle Details zum Artikel
5. Schweizer 
Bildungsfestival:
 Trauma und 
Gehirn
				5. Schweizer Bildungsfestival: Trauma und Gehirn
Erlebnisse verarbeitet. Diese Erkenntnisse rufen mit grosser Dringlichkeit nach einer Reihe von neuen Ansätzen in der Behandlung von traumatisierten Menschen – ganz spezifisch bezüglich den Affektregulations-Techniken, dem Umgang mit traumatischen Erinnerungen, der sensorischen Wahrnehmung und den Störungen  bei der 
sensomotorischen Integration.
zu steuern und den grundlegenden Gehirnmechanismus zur Selbstregulierung hin zu entwickeln. Trauma, 
Misshandlung und Vernachlässigung als mögliche frühe Überwältigungserlebnisse können neben den 
allgemeinen Entwicklungsprozessen auch die Entwicklung des Gehirns tiefgehend beeinträchtigen. 
Da traumatische Prägungen in subkortikalen Hirnregionen gespeichert werden und weitgehend von einer 
verbalen Abrufsmöglichkeit abgeschnitten sind, muss bei der Behandlung ein zentraler Schwerpunkt auf das 
somatische Erleben traumabezogener Empfindungen und Affekte gelegt werden.
Bessel van der Kolk gibt in dieser Veranstaltung einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen in den
Neurowissenschaften, die in Bezug auf die  Behandlung von PTBS (posttraumatischen Belastungsstörungen) 
bedeutsam sind und zeigt wertvolle Methoden auf, die ihren Schwerpunkt in der Traumabegleitung auf 
körperliche Präsenz, Affektregulation und die Verarbeitung von Erinnerungen legen.